Hausbootreisen: Kapitän sein kann jede/r

Die Empfehlungen auf der Website von Le Boat reichen von der Packliste über die Unterhaltung an Bord bis zum Steuern der schwimmenden Ferienwohnung. Damit wird selbst die Handhabung eines 15-Meter-Bootes spielend leicht und die Urlauber können ihre verfügbare Zeit optimal auskosten – ob für den Jahresurlaub oder über ein langes Wochenende. Jeden Tag eine neue Kulisse ohne ständiges Packen, Abschalten an entlegenen Orten, Stadt- oder Naturerlebnisse – Hausbooturlaub bietet zahlreiche Möglichkeiten.

Mit 1. April beginnt die Hausbootsaison 2023. Damit das individuelle Abenteuer zum Traumurlaub wird, hat Hausbootexperte Le Boat knapp 50 BootseignerInnen befragt, um Praxiserfahrung für seine KundInnen zu sammeln. Damit sind auch diejenigen bestens beraten, die den Schritt an Bord bisher noch nicht gewagt haben.

Profi-Ratschläge für Hausbooturlauber

Das richtige Revier

Neulinge sind in ruhigen Gewässern oder der Nebensaison gut aufgehoben. Ideal ist eine Region, in der wenige oder keine Schleusen zu passieren sind, beispielsweise die Camargue in Südfrankreich. Zum Ausprobieren eignet sich eine Kurzmiete über einen der anstehenden Feiertage. Eine gute Wahl für drei oder vier Tage an Bord sind die Niederlande oder auch das Elsass. Traumurlaub für Wasserratten verspricht die Mecklenburgische Seenplatte im Sommer mit ihren glasklaren Seen zum Reinhüpfen vom Boot aus.

Gut geplant ist halb entspannt

Flexibilität ist das große Plus von Hausbooturlaub. Dennoch: wer seine Route im Voraus plant, braucht sich nur um die Navigation zu kümmern. Jeder fünfte Bootseigner plant vorab und nutzt unter anderem die digitalen Reiseführer sowie die detaillierten Routenpläne von Le Boat. Vor Ort hilft die Nutzung des Gewässerführers mit allen nautischen Gegebenheiten, um die Tagesetappen abzustimmen.

Hausbooturlaub ist Teamarbeit

Ein Boot kann zwar auch von zwei Personen gesteuert werden, aber für Aufgaben an Leinen und in Schleusen können zusätzliche Crewmitglieder hilfreich sein. Knapp die Hälfte der EignerInnen setzt auf eine eingeschworene Crew, die auf engem Raum gut miteinander auskommt und klare Zuständigkeiten hat.

In der Ruhe liegt die Kraft

An- und Ablegen, Schleusen, Passieren anderer Boote – mit Geduld und Ruhe gelingt jedes Manöver. Abbrechen und neu beginnen ist keine Schande und die Hausbootgemeinschaft unterstützt sich gegenseitig. Ob in einer Marina oder einer Schleuse, meist steht ein/e MitstreiterIn parat, die/der gern ein Seil entgegennimmt, den Schleusenhebel umlegt oder beim Vertäuen hilft. Das A und O ist die Einweisung an der Abfahrtbasis, die das Handwerkszeug vermittelt. Hier ist Aufmerksamkeit geboten! Dann heißt es: Übung macht den Meister. Moderne Technik der neuesten Boote mit Bug- und Heckstrahlruder macht das Steuern zunehmend einfacher.

Mensch ärgere Dich nicht

Das gilt nicht nur, wenn das Einparken nicht gleich gelingt, sondern auch, wenn das Wetter nicht mitspielt und für die Unterhaltung an Bord. Spieleabende sind eine gute Gelegenheit, mal wieder zu Würfeln und Karten zu greifen. 60% der erfahrenen Hausbootkapitäne haben immer Gesellschaftsspiele im Gepäck, die auch mal Wartezeiten an Schleusen oder Tunneln überbrücken können.

Nur das Nötigste vorab einkaufen

Knapp ein Drittel der vielfach erprobten Wiederholer kauft zu Beginn der Reise nur die Grundausstattung an Proviant, wie Wasser, Kaffee, Tee oder Nudeln. So können sie regionale Spezialitäten auf den Märkten und in den Restaurants genießen. Wer in einem abgelegenen Gebiet unterwegs ist oder sich kostengünstig versorgen will, deckt sich mit allem Notwendigen ein. Der schönste Platz für ein gemeinsames Essen ist das Sonnendeck, das die Crew nach Gusto oder dem Sonnenuntergang ausrichten kann. Die Le Boat Boote verfügen über viel Stauraum, einen Kühlschrank und alle notwendigen Kochutensilien.

Weitere Profi-Tipps gibt im Blogbeitrag „Unsere erfahrensten Kapitäne verraten ihre Urlaubstipps“ unter www.leboat.de/blog