Fünf US-Reiseziele für einen sportlichen Urlaub
Lieblingssport Baseball – Chicago, Illinois
Chicago punktet mit zwei Major-League-Baseball-Teams, die jeweils dreimal die Weltmeisterschaft gewonnen haben. Daher sollte bei einer Reise dorthin ein Abstecher zu einem Baseballspiel nicht fehlen. Ein Besuch im Wrigley Field, dem zweitältesten Baseballstadion der USA, ist ein Muss für Sportbegeisterte in der „Windy City“. Von März bis September können Fans die Chicago Cubs in Aktion erleben oder bei einer Stadiontour einen exklusiven Blick hinter die Kulissen werfen.
Kulinarisch führt in Chicago kein Weg an der legendären Deep Dish Pizza vorbei. Pequod’s Pizza ist bei den Einheimischen sehr beliebt und serviert angeblich die beste Pizza der Stadt. Ein klassischer Leckerbissen am Spieltag ist der berühmte Chicago-Dog von Portillo’s mit Tomatenscheiben, Relish, Zwiebeln, Senf und einer Essiggurke auf einem Gebäck mit Mohnsamen.
Nach dem Spiel lässt man den Abend musikalisch ausklingen. Rosa’s Lounge ist eine Blues-Institution: Seit über 40 Jahren wird dort Live-Musik gespielt.
Surfen in Oahu, Hawaii
Im Aloha State Hawaii warten erstklassige Strände und üppige Wälder – die perfekte Kulisse für ein Surfer-Paradies. In der Hauptstadt Honolulu trifft eine lebhafte Metropole auf eine tropische Insel. Am türkisfarbenen Wasser des berühmten Waikiki Beach sind die sanften Wellen ideal für Anfänger, um das Surfen auszuprobieren.
Der Diamond Head crater, der den Horizont des Strandes säumt, bietet atemberaubende Ausblicke. Eine Wanderung dorthin ist die Anstrengung wert. Das Wahrzeichen der Insel entstand durch einen Ausbruch vor 300.000 Jahren. Für Fortgeschrittene empfiehlt sich ein Ausflug nach Haleiwa an der North Shore. Bekannt für seine riesigen Wellen, die selbst Profis herausfordern, nehmen zwischen November und Februar SurferInnen aus der ganzen Welt an den Wettbewerben entlang dieses Küstenabschnitts teil. Zur Abkühlung gibt es einen North-Shore-Klassiker, das Matsumoto Shave Ice, das seit 1951 die Einheimischen beglückt.
Berggipfel und Après-Ski in Park City, Utah
Utah ist bekannt für den besten Schnee der Welt und gilt als Paradies für Wintersportler. Im Umkreis von nur einer Stunde um Salt Lake City gibt es zehn erstklassige Skigebiete, die die Region zum ultimativen Ziel für einen Luxus-Skiurlaub machen.
Die meisten Resorts befinden sich in Park City, einer charmanten alten Bergbaustadt mit hervorragenden Restaurants und urigen Kneipen. Nach einem langen Tag auf der Piste können sich SkifahrerInnen im legendären No Name Saloon entspannen – eines der ältesten Lokale auf der Main Street und auch ein beliebter Ort für die BesucherInnen des Sundance Film Festival, das jedes Jahr im Januar ausgerichtet wird.
Unweit vom Stadtzentrum befindet sich das Park City Mountain Resort: Es ist flächenmäßig das größte Skigebiet in den USA. Das Montage Deer Valley ist das zweite Resort in Stadtnähe und punktet mit erstklassigem Service und exklusivem Ski-in-Ski-out-Zugang. Für ein Fünf-Sterne-Après-Ski-Erlebnis vor der Kulisse weißer Gipfel können SkifahrerInnen im Apex Montage dinieren, das exzellente Steaks und erlesene Gerichte anbietet – der Genuss ist auch im Freien an der frischen Bergluft Utahs möglich.
Hip-Hop-Kultur in New York City
In New York City wurde in den 1970er-Jahren der Hip-Hop geboren – eine kulturelle Bewegung, die von Mode zu Breakdance (Breaking) bis hin zu visueller Kunst reicht. Das Phänomen hat nicht nur die Seele der Stadt, sondern auch die Musikszene weltweit geprägt: Sogar bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris hatte Breaking einen Auftritt. Auch wenn es bei den Spielen 2028 in Los Angeles keine Disziplin mehr sein wird, können Fans die Vielfalt des Hip-Hop erleben, der in der Bronx, Harlem, Manhattan und Brooklyn entstanden ist.
Das Apollo Theatre in Harlem ist der unbestrittene Tempel dieses Genres. Wer mehr über die Geschichte erfahren möchte, sollte sich nach Morris Heights in der Bronx begeben, um das ehemalige Zuhause des Hip-Hop-Pioniers DJ Kool Herc zu besuchen. Spannende Breaking-Vorführungen sind Teil der Birthplace of Hip Hop Tour von New York City's Hush Tours.
Eine Institution ist das S.O.B.’s in Soho: Der Club hat in den 1990er-Jahren Manhattan zur Heimat des Hip-Hop gemacht. Das erste Lokal, das Reggae und Ska mit Kulinarik verbunden hat, ist das Miss Lily’s: Hier werden Retro-Gerichte aus Jamaika serviert. In Uptown sind die Wände des Beatstro’s mit Malereien und Fotos von Hip-Hop-Legenden geschmückt. In der Speakeasy-Bar finden regelmäßig B-Boy-Battles statt, während die Gäste amerikanisches Soul Food und puerto-ricanische Spezialitäten genießen, die die kulturelle Vielfalt der Stadt widerspiegeln.
Geschichte der College-Regatten in Connecticut
Neuengland lockt nicht nur mit sanften Hügeln und malerischen Küsten. Die Geschichte des Rudersports ist in Connecticut allgegenwärtig. Die Harvard-Yale Regatta gilt als die älteste Sportveranstaltung zwischen Universitäten und wird seit 1878 auf dem Thames River in Connecticut ausgetragen. Bei diesem historischen Sportereignis in New London feuern BesucherInnen jedes Jahr im Juni RudererInnen an und können gleichzeitig einige der besten Strände des Nordwestens erkunden, wie den Ocean Beach Park oder den Greens Harbor Beach.
Nach einem Tag am Wasser mit Aussicht auf den Hafen legen Ruderfans die vier Meilen bis zur Ziellinie der Regatta in Gales Ferry zurück, wo die Bootshäuser der Mannschaften von Yale und Harvard noch nahezu vollständig vom 20. Jahrhundert erhalten geblieben sind. Ausklingen lässt man die historische Neuengland-Reise im Inn at Ocean Avenue: Das Boutique-Bed & Breakfast versprüht Küstenflair in einem Herrenhaus aus dem Jahr 1914.
Weitere Informationen zu den USA unter www.visittheusa.de und www.visit-usa.at