Fernreisen: Was alles ins Gepäck soll oder muss

Dokumente, Impfung, Telefon

Immer mit dabei ist natürlich der Reisepass – da gibt es keine Alternative. In Zeiten wie diesen ist auch der Impfpass ein wichtiges Utensil, das immer griffbereit sein sollte. Nicht nur wegen Corona-Einreisebedingungen, die unbedingt unmittelbar vor Antritt des Urlaubs noch einmal zu checken sind, sondern auch wegen mitunter vorgeschriebener Impfungen und um - im Fall des (Un-)Falles – dem Gesundheitspersonal vor Ort die nötigen Informationen geben zu können.

Der Abschluss einer Reiseversicherung, die Behandlungskosten vor Ort deckt, ist beinahe unerlässlich. Manche Destinationen, so zum Beispiel Mauritius, schreiben diese sogar vor. Alle anderen Dokumente wie ein Corona-Impfzertifikat, die Reiseunterlagen (Flugticket, Hotelvoucher oder Buchungsbestätigungen) sollten zusätzlich digital mit dabei sein. Am besten in einer Cloud gespeichert. Hier ist zu beachten, dass man die Dateien auch offline verfügbar macht.

Apropos offline: Der Verbrauch von mobilen Daten kann im fernen Ausland sehr schnell zu bösen Überraschungen führen. Daher sollte die Funktion schon vor dem Abflug in das Urlaubsziel deaktiviert werden. Auch die Rufumleitungen zu Sprachboxen sicherheitshalber deaktivieren, denn auch hier können schnell mal Kosten anfallen.

Vor- statt nachbereiten

Auch wenn das Urlaubsziel viel Wärme verspricht, sollte man für den langen Flug auch wärmere Kleidung dabeihaben. Der wahre Reise-Profi hat im Handgepäck ein Sommeroutfit, um nach Ankunft am Flughafen bei heißen Temperaturen direkt in luftige Kleidung schlüpfen zu können. Dieser Kniff hilft auch über die ersten Stunden, sollte das Gepäck nicht ankommen oder das Hotelzimmer noch nicht bezugsfertig sein.

Bei Pflegeprodukten und Medikamenten greifen Reisende am liebsten auf die bekannten und bewährten Produkte zurück. Besonders verschreibungspflichtige und dringend benötigte Medikamente sind Pflichtbestandteile des Reisegepäcks. In die Reiseapotheke gehören zum Beispiel Schmerzmittel, Antihistaminikum, Medikamente gegen Übelkeit sowie Durchfall und Magen-Darm-Erkrankungen, Pflaster und Desinfektionsmittel. Auch ein für das jeweilige Urlaubsland geeigneter Mückenschutz sollte nicht fehlen.

Packen für nachhaltigeres Reisen

Jedes Reiseland freut sich, wenn UrlauberInnen vor Ort auf die Umwelt achten. Schon beim Packen bietet sich die Möglichkeit, ein paar kleine Schritte vorauszudenken. Wer nachhaltiger packen möchte, vermeidet Einwegprodukte wie Desinfektionstücher und Wattepads – zum Abschminken gibt es waschbare Pads. Der Sonnenschutz sollte nachhaltig und korallenfreundlich sein. Trägt man beim Schwimmen ein UV-Badeshirt (oder alternativ ein normales T-Shirt), kann man Sonnencreme einsparen. Mit einer Solar-Powerbank hilft man Energie, und mit wiederverwendbaren Einkaufstaschen und Trinkflaschen, Plastik zu sparen.