So gelingt ein entspannter Mietwagenurlaub
Worauf neben Versicherungsschutz, Tankregelung oder Zusatzausgaben noch zu achten ist, weiß der Mietwagen-Anbieter Sunny Cars. Der Experte gibt zudem hilfreiche Tipps für rundum sorglose Mietwagenferien.
1. Frühzeitig buchen - Kosten sparen
Auch bei der Mietwagenbuchung gilt die Faustregel: Wer zeitig bucht, spart am meisten. Da sich das Preisniveau über die vergangenen Monate hinweg stabilisierte, bekommen FrühbucherInnen jetzt sehr faire Preise für ihren Mietwagen. Reisende sind damit außen vor bei Preiserhöhungen, die es besonders häufig gibt, wenn sich der Reisezeitpunkt nähert.
Ein weiterer Vorteil liegt in der vollen Auswahl bei den verfügbaren Fahrzeugkategorien. Denn, wer einen Kleinstwagen möchte und am Ende mangels Verfügbarkeit einen Kombi bekommt, zahlt unnötig drauf. Zudem bleibt genug Zeit, um Besonderheiten bei der Anmietung wie Einwegkosten oder Grenzübertritte abzuklären.
2. Kostenfallen umgehen
Manchmal braucht es zum Mietwagen auch besonderes Zubehör: das Navigationssystem für den Roadtrip in unbekannten Regionen, den Kindersitz für den ersten Urlaub mit Nachwuchs oder den Jungfahrer-Zuschlag, um den lang ersehnten Urlaub mit den Uni-FreundInnen auf die Straße zu bringen. Solche Zusatzgebühren gilt es, vorab zu klären, um am Ende volle Transparenz zu haben und Extrakosten mit einzukalkulieren. Dafür empfiehlt sich zudem die Kontrolle des Vertrags, um ungewollten Zusatzleistungen oder kostenpflichtigen Upgrades aus dem Weg zu gehen. Bei Unklarheiten lieber einmal mehr nachfragen, bevor es zur Unterschrift kommt. Denn ist diese verschriftlicht, tritt der Vertrag in Kraft − unabhängig von der Landessprache, die ihm zugrunde liegt.
Ein weiterer Spartipp: Egal, ob der Ferienflieger in der Früh, mittags oder abends landet, ein Mietwagentag umfasst grundsätzlich 24 Stunden. Daher empfiehlt es sich, die Abholung des Mietwagens an die Ankunftszeit im Reiseland anzupassen, um nicht für einzelne Stunden noch einen Tag extra zu bezahlen.
3. Umfangreiches Leistungspaket
Zu den wichtigsten Faktoren bei der Buchungsentscheidung zählt ein umfassender Versicherungsschutz. Darunter fallen eine hohe Haftpflichtdeckung sowie ein Vollkasko- und Kfz-Diebstahlschutz. Wer im Schadensfall nicht auf Kosten sitzen bleiben möchte, wählt ein Angebot mit Erstattung der Selbstbeteiligung. Doch Achtung – nicht immer decken diese gängigen Versicherungen alle Fahrzeugteile ab. Daher gilt es zu prüfen, ob die Versicherung auch Schäden an Glas, Dach, Reifen und Unterboden inklusive Ölwanne und Kupplung beinhaltet.
Ebenfalls sinnvoll: eine Zusatzhaftpflichtversicherung über mehrere Millionen. Denn sollte es einmal zu einem Unfall mit Personenschaden kommen, können die Kosten ins Unermessliche steigen, was oftmals landesübliche Haftpflichtdeckungssummen nicht einschließen.
4. keine Versicherungen am Schalter
Gerade bei Lockangeboten aus dem Mietwagenmarkt kommt es hin und wieder vor, dass Mitarbeitende bei der Abholung zusätzliche Leistungen verkaufen möchten. Wer sich nicht sicher ist, ob die Leistung unbedingt nötig ist oder im Angebot bereits enthalten, wirft unbedingt einen Blick auf den Voucher, denn dort sind in der Regel alle gebuchten Leistungen aufgelistet. Alternativ haben Reisende bei seriösen Anbietern immer auch die Möglichkeit, telefonisch mit ihrem Mietwagenanbieter Rücksprache zu halten, bei dem sie die Buchung tätigten.
5. Fahrzeug vor Ort Kontrollieren
Bei der Übernahme des Ferienflitzers inspizieren Reisende zusammen mit dem Vermieter das Auto auf etwaige Mängel. Neben den obligatorischen Checks auf Kratzer oder Dellen lohnt ein weiterer prüfender Blick auf das Reifenprofil und den Ersatzreifen im Kofferraum. Sind Auffälligkeiten erkennbar, lassen sich diese einfach mit dem Smartphone fotografieren und der Vermieter dokumentiert dies in einem Schadenformular.
Profi-Tipp: Bilder vom Kilometerstand und der Tankanzeige können bei der späteren Abgabe nützlich sein. Noch einfacher geht es mit einem Video, auf dem gleich alle Details zu sehen sind.
6. Lokale Straßenregeln kennen,
Tempolimit, Mautgebühren, Straßenführung: Oft kommt es vor, dass sich Autoreisende im Ausland mit gänzlich anderen Verkehrsregeln auseinandersetzen müssen als hierzulande. Vor Reiseantritt lohnt daher ein kurzer Blick ins Internet, um sich mit den gängigen Verkehrsregeln vertraut zu machen. Eine gute Vorbereitung zahlt sich besonders hinsichtlich Vignetten, Mautgebühren oder Geschwindigkeitsobergrenzen aus, um Strafzahlungen zu vermeiden. Zudem variieren die Regelungen bei Vorgaben zu Winterreifen, Tagfahrlicht oder Vorfahrtsregeln.
Aber auch das Thema Parken birgt mancherorts kleine Herausforderungen, da in einigen Ländern beispielsweise Farbmarkierungen auf dem Boden statt Schildern die Parkplätze ausweisen. Leider schützt hier Unwissenheit nicht vor Strafe und diese ist stets vom Autofahrer beziehungsweise von der Autofahrerin zu tragen.