Open House: Jerusalem öffnet seine Türen

Die Einladung richtet sich sowohl an Architektur-Liebhaber, als auch an alle, die sich der faszinierenden Stadt auf eine besondere Weise annähern möchten. Die Geschichte und Geschichten Jerusalems – beim größten Architektur-Event Israels werden sie erzählt: neu, lebendig und oftmals überraschend.

Die rund 100 präsentierten profanen und sakralen Objekte bieten Nahaufnahmen aus verschiedensten Epochen und Lebensbereichen – vom historischen Franziskanerkloster zur modernen Shopping-Mall, vom Seniorenwohnheim zur Künstlervilla. An drei Tagen haben Besucher Gelegenheit, hinter die Kulissen von Gebäuden zu spähen, deren Türen ansonsten für die Öffentlichkeit verschlossen sind. Architekten, Hauseigentümer, Künstler und Zeitzeugen laden darüber hinaus zum Gespräch vor Ort ein und es gibt zahlreiche Führungen und Vorträge.

Zeitreise und Ausblick

So begeben sich Geschichtsinteressierte im ersten Jerusalemer Bahnhof auf eine Zeitreise ins 19. Jahrhunderts, während Kunstfreunde bei einer Tour durch das Wohnhaus des Künstlers Boris Schatz auf ihre Kosten kommen. Hereinspaziert heißt es auch in das ungewöhnliche Haus eines deutschen Schuhmachers aus dem Jahr 1890, in eine echte Freimaurer-Loge und in die faszinierenden Gewölbe eines unterirdischen Wasserreservoirs.

Einer der Höhepunkte für Architekturfans ist eine Führung durch die Schocken-Bibliothek: Errichtet im Bauhaus-Stil, gilt sie als Meisterstück Jerusalemer Architektur. Und auch einen Vorgeschmack auf die Zukunft bietet Open House Jerusalem: bei einem Gang über die Baustelle des größten und tiefsten Bahnhofs Israels, der unterirdischen Binyanei HaUma Railway Station, deren Eröffnung für 2018 geplant ist.

Informationen

Der Zutritt zu allen Open-House-Veranstaltungen ist kostenlos, Führungen finden teilweise auch in englischer Sprache statt. Weitere Informationen zum Programm: www.itraveljerusalem.com, allgemeine Informationen zu Israel unter www.goisrael.de