Star Clippers: Südseeträume unter weißen Segeln
Nach einem komfortablen 22-Stunden-Flug mit Air Tahiti Nui ab Paris mit Zwischenlandung in Los Angeles erreichen wir Papeete, die Hauptstadt Tahitis und Ausgangspunkt unseres Segeltörns. Etwas müde aber glücklich, dem winterlichen Österreich entkommen zu sein, übernachten wir im luxuriösen InterContinental Resort Tahiti, ehe wir tags darauf für eine Woche auf dem traditionellen Segelschiff der Reederei Star Clippers Quartier beziehen. Meine Kabine ist geräumig und wie auch der Rest des Seglers mit edlem Holz ausgestattet. Schnell den Koffer ausgepackt, um keine Zeit zu verlieren, mein Zuhause für die kommenden Tage zu erkunden. Die Star Flyer ist, wie auch ihr Schwesterschiff, die Star Clipper, 115 Meter lang und kann maximal 170 Passagiere beherbergen. Die Atmsphäre an Bord zeichnet sich durch herzliches, perfektes und persönliches Service aus. Schnell kennt man die Crewmitglieder und knüpft mit so manchen Mitreisenden erste Kontakte. Nach meinem Rundgang, bei dem ich die beiden Swimmingpools, die Tropical Bar am Hauptdeck, die stilvolle Bibliothek und das Bugsprietnetz – hier verweilte ich ein bisschen länger - erkundet habe, treffen wir uns im eleganten Ambiente des Restaurants zum Dinner. Und schon nach dem ersten Gang wird mir klar, dass mein Wochenziel, mein Gewicht während der Reise stabil zu halten, ein sehr optimistisches ist. Der Küchenchef und seine Crew verwöhnen uns beinahe rund um die Uhr mit feinsten kulinarischen Kreationen, dazu werden mittags und abends erlesene Weine serviert. Nach dem üppigen wie köstlichen Essen versammeln wir uns mit unseren Mitreisenden an der Tropical Bar. Als Abendunterhaltung steht nicht etwa eine Broadway-Show sondern ein spannendes Krabbenrennen launig moderiert von Cruise Director Frederic am Programm, bei dem man noch dazu – vorausgesetzt man setzt auf das schnellste Tier – ein paar Dollar gewinnen kann. Trotz meiner Anfeuerungsrufe läuft meine auserkorene Krabbe aber immer wieder in die falsche Richtung und damit nicht über die Ziellinie. Generell sind die Crewmitglieder auf der Star Flyer wahre Unterhaltungskünstler. Neben Crew-Shows mit Elvis-Inszenierungen, Tanzvorführungen und Modeschauen, bei der natürlich auch die Gäste zum Mitmachen eingeladen sind, unterhält der Kapitän bei der täglichen Storytime an Deck seine Passagiere mit spannenden und manchmal skurrilen Geschichten rund ums Segeln. Auch ist es kein Problem, ihn auf seiner Brücke zu besuchen und ihm bei seiner Arbeit über die Schulter zu schauen. Mit jeder Menge Erinnerungen und Eindrücken sowie unzähligen Fotos im Gepäck hieß es für uns nach einer Woche, die viel zu schnell vergangen ist, auch schon wieder Abschied nehmen von der Star Flyer und von meinem persönlichen Paradies Französisch Polynesien. Verena Kosnar
Routen der Star Flyer
In der Tradition altehrwürdiger Segler kreuzt die Star Flyer noch bis Februar 2010 auf folgenden Routen zu den Inseln Französisch Polynesiens:
- 7 Nächte Gesellschaftsinseln: Tahiti – Huahine – Raiatea – Tahaa – Bora Bora – Moorea (2 Nächte)
- 10 Nächte Gesellschaftsinseln und Tuamotu: Tahiti – Seetag – Fakarava – Tiputa und Rangiroa – Seetag – Bora Bora – Raiatea – Tahaa – Huahine – Moorea
Tipps zur Verlängerung des Südseetraums
Moorea: 5* InterContinental Resort and Spa Moorea
Weitläufige Resortanlage, die sich harmonisch in die Landschaft einfügt; im Hintergrund erheben sich die für Moorea typischen, üppig bewachsenen Berge. Die 143 Zimmer sowie die im Garten, am Strand und über dem Wasser gelegenen luxuriösen Bungalows wurden im Jahr 2002 komplett renoviert.
Bora Bora: 5* Intercontinental Bora Bora Resort and Thalasso Spa
Auf dem Bora Bora vorgelagerten Motu Piti Auu gelegen, mit herrlichem Ausblick auf den Berg Otemanu. Die exklusive Resortanlage wurde von einheimischen Designern in einem außergewöhnlichen, sehr modernen Stil mit polynesischen Einflüssen erbaut und mit viel Liebe zum Detail luxuriös eingerichtet.