Sieben spektakuläre Wüsten auf der ganzen Welt
Evaneos, Online-Marktplatz für Individualreisen weltweit, hat die Tipps zusammen gestellt.
7 spektakuläre Wüsten
Oase von Skoura: Das kleine Paradies am Rande der Sahara
Auf dem Weg in das kleine Oasen-Dörfchen Skoura in Marokko lohnt es sich, ein wenig Zeit für die schönsten Kasbahs des Landes einzuplanen. Die ehemaligen Festungen aus Stampflehm thronen über dem Tal und bieten eine atemberaubende Aussicht.
In Skoura, dem kleinen Paradies am Rande der Sahara, gibt es außerdem einige Berberschlösser und Burgen zu besichtigen. Falls es in der Steinwüste zu warm wird, spenden die palmenübersäten Oasengärten, die zum Wandern in angenehmer Stille einladen, den notwendigen Schutz.
Sossusvlei: Die höchsten Dünen der Welt
Bei einer Reise nach Namibia dürfen die bis zu 300 Meter hohen Dünen im Nationalpark Sossusvlei nicht fehlen. Ein wahres Spektakel sind sie bei Sonnenaufgang, denn dann liegt die eine Seite der Dünen im Schatten, während die andere im Licht der Sonne erstrahlt.
Die endlos wirkende Landschaft der Namib Wüste lässt sich entweder zu Fuß – durch den roten Wüstensand stapfend – oder mit dem Auto erkunden, ein Allradantrieb ist hierbei unverzichtbar. Alternativ können kostenpflichtige Shuttle-Services gebucht werden.
Rub al-Chali: Die größte Wüste der Erde
Mit ihrem Namen Rub al-Chali, was so viel bedeutet wie "Leeres Viertel", weist die Wüste im Oman bereits darauf hin, dass sie menschenleer ist. Das schwer zugängliche und völlig vegetations- und wasserlose Gebiet lässt sich auf der Reise entlang von kilometerlangen Sandstränden mit einem Geländewagen entdecken. Mit über 600.000km2 nimmt sie fast ein Drittel der Arabischen Halbinsel ein und ist die größte Sandwüste der Erde.
Atacama-Wüste: Die trockenste Wüste der Welt
Entlang der Pazifikküste Südamerikas erstreckt sich die etwa 1.200km lange Atacama-Wüste in Chile. In der trockensten Wüste der Welt ist seit Jahren kein Tropfen Regen mehr gefallen. Die Landschaft bietet zudem viele Abenteuer. Eines davon ist die Cejar Laguna, die wie eine Fata Morgana aus dem Nichts auftaucht. Die Lagune hat einen Salzgehalt von 40% – mehr als das Tote Meer. Urlauber könnten sich hier schwerelos treiben lassen, allerdings ist das Wasser mit rund 20 Grad ziemlich kalt.
In den Puritima Hot Springs kann man dagegen auf 3.500 Metern Höhe in heißen Quellen baden, ein echtes Highlight für alle Besucher.
Yazd: Eine Wüstenstadt aus 1001 Nacht
Zwischen verwinkelten Gassen, Innenhöfen, Moscheen und orientalischen Teppichhändlern wird der Traum von 1001 Nacht in der Wüstenstadt Yazd im Zentraliran wahr. Als eine der ältesten Städte des Irans wurde sie an einer Oase zwischen den Salzwüsten Dascht-e Kawir und Dascht-e Lut erbaut. Im Vergleich zum hektischen Teheran geht es in Yazd sehr ruhig zu – was vermutlich auch auf die heißen Temperaturen von bis zu 40 Grad zurückzuführen ist.
Aufgrund des extremen Wüstenklimas sind in der Altstadt alle Häuser mit einer Masse aus Lehm und Stroh überzogen, die im Sommer kühlend, im Winter isolierend wirkt. Seit 2017 gehört die 5.000 Jahre alte Stadt zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Gobi: Zwischen Hitze und Kälte in der Wüste
Dank ihrer Farbenpracht und der abwechslungsreichen Landschaft zählt die Wüste Gobi in Zentralasien zu den schönsten der Welt. Mit einer Fläche von etwa 1,6 Millionen Quadratkilometern gehört sie außerdem zu den weltweit größten Wüstenregionen. Aufgrund des kontinentalen Klimas sinken die Temperaturen im Winter auf bis zu -40 Grad, während sie im Sommer auf heiße 40 Grad ansteigen. Durch die Lage zwischen den Gebirgszügen und die fehlende Vegetation gibt es zudem starke Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht.
Pinnacles: Die australischen Wüsten-Skulpturen
In der Pinnacles Wüste im australischen Nambung Nationalpark befinden sich die gleichnamigen bis zu vier Meter hohen Pinnacles. Die beeindruckenden Kalksteinsäulen sind in der kargen Dünenlandschaft spektakulär geformt und eine echte Attraktion. Ein Besuch ist zu besonders früher oder später Stunde lohnenswert, wenn die Sonne auf- beziehungsweise untergeht und die Pinnacles erleuchten lässt. Wer im australischen Frühling vorbeischaut, der hat vermutlich das Glück, eine der seltenen regionstypischen Wüstenblumen zu erspähen.