Osteuropäische Hotspots, die eine Reise wert sind

weekend.com, Betreiber einer App speziell für Wochenendreisen, präsentiert sieben osteuropäische Städte, die das Zeug zur angesagten Trendmetropole haben und definitiv eine Reise wert sind.

7 osteuropäische Städte

Danzig

Die Hafenstadt an Polens Ostseeküste lockt Touristen nicht nur mit zahlreichen historischen Bauwerken und beeindruckenden Kirchen, sie steht auch für exzellente Gastronomie. Neben Fischgerichten und einer großen Auswahl an Meeresfrüchten servieren zahlreiche Restaurants hervorragende traditionelle Speisen, wie zum Beispiel die gefüllten Teigtaschen „Pierogi“. Probieren sollten Reisende auch das Danziger Goldwasser, ein Gewürzlikör mit kleinen Blattgoldflocken.

Für Entspannung sorgt ein Besuch der Danzinger Seebäder, insbesondere das weniger überlaufene Strandviertel Brzezno, während im Badeort Sopot das Nachtleben tobt.

Chisinau

Chisi…wer? Die Hauptstadt der kleinen Republik Moldau ist den wenigsten Reisenden ein Begriff und touristisch kaum erschlossen. Wer also einen Städtetrip abseits der Menschenmassen machen möchte, ist in Chisinau genau richtig. Freundliche Einheimische freuen sich über Besucher und empfehlen den heimischen Wein, der dank der guten klimatischen Voraussetzungen in Moldawien angebaut wird.

Wer schon immer davon geträumt hat, mit dem Auto durch einen Weinkeller zu fahren, ist auf dem Weingut Mileştii Mici goldrichtig. Tief unter der Erde gelegen, listet ihn das Guinness Buch der Rekorde als den größten Weinkeller der Welt. Bei Touristen und Einheimischen gleichermaßen beliebt ist außerdem der Zentralmarkt der Stadt mit unzähligen Händlern, die von Haushaltsgeräten über landestypische Speisen bis hin zu Kleidung alles für den täglichen Bedarf anbieten.

Bratislava

Deutlich touristischer geht es da in der slowakischen Hauptstadt Bratislava zu. Die „Schönheit an der Donau“ ist trotzdem noch nicht von Besuchern überlaufen und vor allem für ihre historische Altstadt und die Burg Bratislava bekannt. Besonders attraktiv für junge Reisende ist aber die besondere Mischung aus historischem Charme und moderner Architektur.

Nachtschwärmern stehen viele Clubs unterschiedlichster Musikrichtungen zur Auswahl. Die DJ-Szene lockt jedes Wochenende unzählige Menschen auf der Suche nach einer ausgelassenen Party in die Stadt.

Tallin

Kein Geheimtipp mehr, aber trotzdem eine Reise wert, ist die estnische Hauptstadt. Neben der historischen Altstadt lohnt sich ein Besuch des Viertels Telliskivi mit zahlreichen Galerien, Design-Shops, Ausstellungen und Flohmärkten.

Wer die Stadt zu Fuß erkundet und auf der Suche nach einer kleinen Stärkung ist, sollte unbedingt die große Markthalle in der Nähe des Bahnhofs aufsuchen. Das Angebot reicht von internationalen Snacks und Leckereien bis hin zu klassischen estnischen Speisen, wie „Verivorst", einer deftigen Blutwurst, die häufig zusammen mit Sauerkraut, gekochten Kartoffeln und Preiselbeermarmelade serviert wird. Geschichtsinteressierte sollten unbedingt das KGB Museum im Hotel Viru besuchen.

Tirana

Ein absoluter Geheimtipp ist Albanien mit seiner Hauptstadt Tirana. Zentraler Ort der Balkanmetropole ist der Skanderbeg Platz mit Ministerien, dem Kulturpalast und dem Nationalmuseum. Da sich das Land erst langsam dem Tourismus öffnet, sind die Nebenkosten wie Restaurants, Taxifahrten oder Eintrittsgelder für europäische Verhältnisse entsprechend günstig. So kostet eine Taxifahrt zum Hausberg Dajti nur wenige Euro und auch die Seilbahn hinauf ist äußerst preiswert. Die Aussicht vom Dajti auf die Stadt hinab ist atemberaubend.

Krakau

Die ehemalige Kulturhauptstadt Europas bietet Gästen eine optimale Mischung aus Kultur, Natur und Sehenswürdigkeiten. Ideal ist ein Besuch in der Nebensaison, wenn weniger Touristen unterwegs sind und die bekannten Attraktionen nicht so überlaufen sind. Ein absolutes Highlight in der polnischen Stadt ist die Salzmine Wieliczka, deren Tunnelanlagen Reisende im Rahmen einer Tour erkunden können.

Ebenfalls empfehlenswert ist ein Besuch der zahlreichen Second-Hand-Kleiderläden und ein Abstecher ins Jüdische Viertel. Wer im Sommer vor Ort ist, findet Abkühlung in der Zakrzowek Lagune inmitten der Stadt.

Budapest

Sicherlich kein Geheimtipp, aber so schön, dass sich ein Besuch immer lohnt, ist die ungarische Hauptstadt. Während sich viele Gäste auf die Erkundung des Stadtteils Buda beschränken, lohnt sich ein Besuch des anderen Teils Pest. In Pest geht es entspannter zu und die Cafés sind meistens auch etwas günstiger als in Buda. Ein absolutes Muss bei einem Budapest-Aufenthalt ist ein Abstecher in die vielen Thermalbäder der Stadt. Für Familien ist die Fahrt mit der Kindereisenbahn unbedingt empfehlenswert. Die kleine Schmalspurbahn wird tatsächlich von Kindern betrieben, die als Schaffner agieren und die Stellwerke bedienen.