Lieber Web-Check-in oder klassische Bordkarte?
Holiday Extras, Experte rund um Reise-Extras, hat eine Umfrage unter 1.000 Deutschen gemacht. Das Ergebnis: Sie mögen es gerne traditionell.
Einchecken bei "echten Menschen"
Wer glaubt, dass die Teilnehmer schon alle auf den elektronischen Check-in umgestiegen sind, irrt. Rund 34% der Befragten erledigen die Formalitäten immer noch am liebsten direkt am Check-in-Counter des Airports. Etwa 16% checken am Heim- oder Arbeits-PC ein, nur etwa 11% per Smartphone.
Kaum Unterschiede ergeben sich bei den Antworten je nach Geschlecht. Mit etwa 36% für den Flughafen Check-in sind die Männer etwas traditioneller eingestellt als die Damen mit rund 32%.
Betrachtet man die Ergebnisse je nach Alter, wenden sich die jüngeren Befragten erwartungsgemäß etwas mehr vom Airport Check-in ab. Zwischen 18 und 24 Jahren nutzen etwa 29% die Option am Airport. Am stärksten ist die klassische Eincheck-Variante bei den Befragten zwischen 55 und 64 Jahren vertreten, nämlich mit 42%. Am offensten gegenüber digitalem Check-in sind nicht wie man denken könnte die sogenannten Millennials, sondern die Umfrageteilnehmer zwischen 25 und 34 Jahren mit nur 26% Zustimmung für den Airport-Check-in.
Wenig Vertrauen in elektronische Bordkarten
Ähnlich klassisch präsentieren sich die Deutschen beim Thema Bordkarte. Checken sie am PC ein, entscheiden sich immer noch stolze 62% und damit rund zwei Drittel der Fliegenden für eine ausgedruckte Variante. Anscheinend trauen sie der digitalen Bordkarte am Handy nicht. Auf diese Option fallen nämlich selbst im Zeitalter von „mobile first“ lediglich etwa 38%.
Im Gegensatz zu der Check in-Frage sind bei dieser Befragung die Männer etwas moderner eingestellt. Sie nutzen zu etwa 42% die elektronische Bordkarte. Bei den Damen sind es rund 33%. Betrachtet man auch hier die Antworten nach Altersgruppen, ergibt sich ein recht uneinheitliches Bild. Erwartungsgemäß nutzen vor allem die Befragten zwischen 55 und 64 Jahren mit hohen 78% noch die gedruckte Variante.
Bei den jüngeren Gruppen zeigen sich die Millennials aber zögerlicher bei der Digitalisierung als die Gruppe darüber. Wer zwischen 18 und 24 Jahre alt ist, tendiert mit durchschnittlich 60% zum Druck. Wer zwischen 25 und 34 Jahre alt ist, nur mit 53 Prozent.