Weltweit mächtigster Amethyst im Guntramser Kristallgarten

5,40 Meter hoch und fast 13 Tonnen schwer ist der Amethyst. Das weltweit einzigartige Schaustück aus Uruguay ist das neue Herzstück des Guntramser Kristallgartens in Niederösterreich, der noch bis Ende August unentgeltlich zu besichtigen ist. 

Kristallgarten in der Obstwiese

Von schwarzen Turmalinkristallen, die im Muttergestein eingebettet sind, über einen geschliffenen Jaspis und einen braunrot leuchtenden Baumstamm - einer über zweihundert Millionen Jahre alten tropischen Tanne - spannt sich ein bunter Bogen - nicht nur für Liebhaber der Natur, die sich für Wunderwerke der Erdgeschichte begeistern. „Gut Guntrams setzt sich für die Erhaltung der regional typischen Landschaftsformen mit ihren Blumen und Schmetterlingen ein und macht mit den fossilen Zeitzeugen der Vergangenheit auch auf die Bedeutung aufmerksam, den der Boden für die belebte Natur hat“, bringt Stefan Gergely das Konzept und die Idee seines Bio-Refugiums auf den Punkt. „Das Steinfeld war früher von einem Meer bedeckt. Seine geologische Vielfalt prägt dieses Herzstück der Wiener Alpen bis heute“.

Neben dem Kristallgarten beherbergt die Guntramser Orangerie auch eine Sammlung an versteinerten Hölzern, die nach Voranmeldung besichtigt werden kann.

Wirkung und Kraft der Steine

 „Auf diesem Terroir gedeihen nicht nur Obstwiesen, Aulandschaften und Hügelwälder. Solche Böden bergen auch die Gestaltungskraft für wunderschöne Versteinerungen, die für ihre jeweilige Herkunft charakteristisch sind“, erklärt Reinhard Adelsberger die Verbindung zur Idee des Guntramser Kristallgartens, dessen Exponate aus verschiedenen Teilen der Erde stammen. „In allen Kulturen der Welt werden Kristallen und Edelsteinen magische Wirkungen zugeschrieben“, erklärt Stefan Gergely. Das griechische Wort Amethyst bedeutet „dem Rausch entgegenwirken“. „Dahinter verbirgt sich der alte Glaube, dass der Träger eines Stücks Amethyst die berauschende Wirkung von Wein verhindert“, so der Initiator von Gut Guntrams. Über den edlen Jaspis schreibt der mittelalterliche Naturforscher Konrad Geser: „Der Jaspis erneuert Geist, Herz und Verstand“.

Besichtigung und Führungen

Guntramser Kristallgarten: Der seit vergangenem Februar zugängliche Guntramser Kristallgarten ist noch bis Ende August unentgeltlich zu besichtigen. Ab September 2019 gilt ein Eintrittspreis von 8 EUR pro Besucher (in diesem Eintrittspreis ist ein Gutschein für Produkte des Guntramser Hofladens im Wert von 5 EUR enthalten).

Öffnungszeiten des Kristallgartens auf Gut Guntrams: Freitag, Samstag, Sonn- und Feiertag von 9 bis 16 Uhr. Führung durch eine Sonderausstellung mit Hunderten seltenen Schaustücken von versteinertem Holz in der Orangerie von Gut Guntrams auf Anfrage und nur nach Voranmeldung möglich. 

Mehr Infos: www.guntrams11.at