Vom Gletscher zum Wein

Auf dem Abschnitt durch die HOCHsteiermark, ausgehend vom montanistischen Eisenerz über den Hochschwab, den Naturpark Mürzer Oberland bis zu Roseggers Waldheimat, betritt man ein Gebiet, das für Tradition wie auch Innovation steht. Hier haben reichhaltige Bodenschätze und der damit verbundene Bergbau Landschaft und Menschen nachhaltig geprägt. Auf dem Gipfel des Erzbergs wird noch heute ein Schaubergwerk betrieben. Und wer nicht auf Schusters Rappen den Erzberg erklimmen will, den kutschiert ein „Hauly“ (das Erzberg-Taxi mit 860 PS) bequem hinauf.

Wilde Gestalten, literarische Götter  

Einst durchstreiften auch sagenhafte Gestalten wie Wassermänner, der Rotsohler und sogar der Teufel selbst die heute noch recht urwüchsigen Bergregionen zwischen Hochschwab und Fischbacher Alpen. Später wanderten honorige Persönlichkeiten auf den Pfaden dieser Sagengestalten. Der Habsburger Erzherzog Johann oder der Schriftsteller Peter Rosegger, der Erbauer der Semmeringbahn, Carl Ritter von Ghega und sogar manch österreichischer Bundespräsident. Dessen Sommerresidenz befindet sich übrigens noch heute im Naturpark Mürzer Oberland.

BergZeitReise

Der beeindruckendste Teil des Weitwanderweges „Vom Gletscher zum Wein“ ist sicherlich die Rundtour „BergZeitReise“. Mit 18 Etappen, rund 300km Länge und einer Gesamtgehzeit von etwa 120 Stunden bringt die BergZeitReise Wandervögel wie Genussurlauber auf gesunde Touren. 10 von diesen 18 Tagesetappen decken sich mit den Etappen „Vom Gletscher zum Wein“, ehe die BergZeitReise auf südlicherem Weg über Kindberg, Bruck, Leoben oder Trofaiach zurück zum Ausgangspunkt Eisenerz führt.

Package-Tipp: 5 Nächte inklusive Powerfrühstück, 4 geführte BergZeitReise-Tagestouren, Kartenmaterial und HOCHsteirische Gästekarte. Buchbar ab 479 EUR p.P. im Hotel Landskron in Bruck/Mur, www.hotel-landskron.at. Aktuellen Wanderfolder „BergZeitReise“ unter www.hochsteiermark.at