Sternstunden des Advents in Salzburg
Zu den Höhepunkten zählen der Christkindlmarkt am Dom- und Residenzplatz, das Salzburger Adventsingen im Großen Festspielhaus und Brauchtum in Form von Krampusläufen oder dem Turmblasen.
Die schönsten Adventmärkte
Das Herz des Salzburger Advents Weit über die Grenzen Österreichs hinaus steht der Salzburger Christkindlmarkt am Dom- und Residenzplatz (21. November bis 26. Dezember 2019) für Weihnachtsromantik und perfekte Adventstimmung. Die langjährige Geschichte und der Schwerpunkt auf heimische Tradition und regionales Handwerk machen diesen Markt zum Publikumsliebling.
In seiner heutigen Form gibt es den Christkindlmarkt seit 1974, die Wurzeln reichen zurück ins späte 15. Jhd. Die rund 100 Hütten bieten Schönes für das Weihnachtsfest, Geschenkideen und österreichische Schmankerl. Mehr als 250 beleuchtete Christbäume und ein Sternenhimmel mit 3.000m Lichterkette sorgen für den idealen Rahmen. Dazu kommen tägliche Chorgesänge vor dem Dom, Turmblasen jeden Donnerstag und Samstag und Brauchtumsveranstaltungen wie Krampus- und Perchtenläufe und der Besuch von Nikolaus und Christkind. www.christkindlmarkt.co.at
Weitere Adventmärkte in und um Salzburg
- Hellbrunner Adventzauber: 21. November bis 24. Dezember – Auch heuer ist der Salzburg Zoo Teil des Adventmarktes, Eintritt frei Montag bis Donnerstag (täglich)
- Weihnachtsmarkt am Mirabellplatz: 21. November bis 24. Dezember (täglich)
- Sternadvent mit Wintermarkt: 21. November bis 6. Jänner (täglich)
- Salzburger Festungsadvent: 29. November bis 22. Dezember (Freitag bis Sonntag)
- Adventmarkt Franziskischlössl: Salzburg, 30. November bis 22. Dezember (Samstag und Sonntag)
- Adventmarkt St. Leonhard: 30. November bis 22. Dezember (Samstag, Sonntag, Feiertag)
- Bauernmarkt Glanegg: 1. bis 15. Dezember (Samstag und Sonntag)
Sternstunden der Musikveranstaltungen
„Der Sterngucker“ beim Salzburger Adventsingen im Großen Festspielhaus Schon 2014 sorgte „Der Sterngucker“ beim Salzburger Adventsingen im Großen Festspiel-haus (29. November bis 15. Dezember 2019) für adventliche Stimmung. Heuer kommt das Stück in einer überarbeiteten Fassung und mit neuer Besetzung zurück. Die berührende Geschichte um einen einsamen alten Eigenbrötler und ein kleines Kind ist eingebettet in die für das Adventsingen so typische Komposition aus Volksliedern, alpenländischen Weisen und Bräuchen. Das Adventsingen wurde 1946 von Tobi Reiser d. Ä. gegründet und wird jährlich von rund 36.000 Gästen jährlich besucht. www.salzburgeradventsingen.at
Weitere Musikveranstaltungen im Advent
- Salzburger Advent ® in der Kirche St. Andrä: 30. November bis 15. Dezember
- Salzburger Hirtenadvent in der Großen Aula der Universität: 6. bis 15. Dezember
- A b’sondere Zeit im Großen Saal der Stiftung Mozarteum: 7. bis 15. Dezember
- Salzburger Adventserenaden: Gotischer Saal St. Blasius, 30. November bis 22. Dezember
Gelebtes Brauchtum
Schon seit dem 16. Jhd. ist der Nikolaus der Gabenbringer der Kinder. Ab dem 17. Jhd. steht dem Nikolaus mit dem Krampus ein furchteinflößender Gehilfe zur Seite. In zottelige Tierfelle gehüllt, mit furchterregenden Masken vor dem Gesicht, Glocken am Gürtel, in der Hand Ruten und Ketten laufen sie durch die Gassen Salzburgs. Im Unterschied zum Krampus sind die Perchten in den Raunächten des Winters unterwegs. In Salzburg ist das vor allem der 21. Dezember, die längste Nacht des Jahres und die erste Raunacht. Perchten sind Schreckgestalten, die dem Krampus ähneln. Sie tragen aufwändige, selbst geschnitzte Masken und Tierfelle in allen Farben. Ihre wichtigsten „Accessoires“ sind große Glocken und Tierschweife, womit der Winter ausgetrieben werden soll. Krampusumzüge: um den 5. Dezember, Perchtenumzüge in den Rauhnächten. Alle Termine unter www.salzburg.info/advent