Unsere kleine Denver-Farm

Die Einwohner können eine Genehmigung erwerben, mit der sie eigene Produkte aus ihren Privatgärten direkt an Endverbraucher verkaufen dürfen. Das gilt ebenfalls für Lebensmittel wie Marmeladen, Honig, Tees und bestimmte Backwaren, die in der eigenen Küche hergestellt und ungekühlt aufbewahrt werden können. Auch Eier von selbst gehaltenen Hühnern und Enten dürfen auf diese Weise vertrieben werden.

Blue Bear Farm in der Innenstadt

In den USA zählt die Hauptstadt des US-Bundesstaates Colorado zu den führenden Großstädten hinsichtlich innerstädtischer Landwirtschaft. Schon vor zwei Jahren öffnete die Blue Bear Farm in der Innenstadt auf dem Gelände des Kongresszentrums ihre Türen, mittlerweile werden hier jährlich über 2t Obst, Gemüse und Kräuter angebaut, die in den Küchen des Messegeländes verarbeitet werden. Viele Restaurants der Stadt besitzen bereits eigene Gärten und Farmen, nun können sie zudem noch Produkte aus der direkten Nachbarschaft erwerben.

Märkte und gesundes Leben

Die über 600.000 Einwohner der Stadt verwenden vorzugsweise frische Produkte und Lebensmittel aus der Region. Das „Farm-to-table“ Prinzip, also der direkte Weg der Erzeugnisse vom Feld auf den Tisch der Verbraucher, gehört seit jeher zum gesund gelebten Alltag in Denver. Diese Lebensweise zeigt sich auch auf den zahlreichen Bauernmärkten der Stadt, wie dem Cherry Creek Fresh Market am Samstag oder dem South Pearl Street Farmer’s Market am Sonntag. Dank frisch zubereiteter Speisen und Live-Musik haben sie sich bei Einheimischen und Touristen zu beliebten Ausflugszielen entwickelt. Passend zum gesundheitlichen Aspekt des Themas können Besucher in Denver auch mit einem Fahrrad des Bike-Sharing-Programms B-cycle von Bauernmarkt zu Bauernmarkt fahren und auf dem Weg bei Privathäusern Halt machen, um ihre Angebote zu probieren.

Weitere Informationen gibt es auf www.denv.co/farmersmarkets oder www.colorado.com

(red)