Queensland: Whitsundays zu Fuß erkunden
Der Whitsunday Ngaro Sea Trail folgt den Spuren der Ngaros, einem Stamm der Aborigines. Der Naturpfad schlängelt sich über die drei Inseln Hook, Whitsunday und South Molle. Er verbindet Ankerplätze und Küstenpassagen mit leicht zu bezwingenden Steigungen und Aussichtsplateaus. Beeindruckend sind vielerorts die historischen Wandmalereien der Aborigines. Entspannung bietet zwischendrin ein Sprung ins türkise Wasser an einem der weißen Sandstrände.
Einer der Höhepunkte des Ngaro Sea Trail ist der Aussichtspunkt Hill Inlet. Hier blickt der Wanderer direkt auf Whitehaven Beach – dieser wird jährlich zu den schönsten Stränden der Welt gewählt. Weitere Stationen des Pfades sind Tongue Point, Nara Inlet, Whitsunday Peak, Chance Bay und Whitsunday Cairn. Für Wanderer und Bootsfahrer stehen Campingplätze zur Verfügung. Weitere Einzelheiten zum neuen Trail unter http://www.epa.qld.gov.au. Ein PDF steht als Download unter http://www.epa.qld.gov.au/register/p02370aa.pdf zur Verfügung.
Die Whitsundays wurden ursprünglich von den Ngaro bewohnt. Sie sind einer der ältesten Aborigines-Stämme Australiens und gelten als exzellente Fischer und Navigatoren. Mitte des 19. Jahrhunderts kamen erste westliche Siedler auf die Inseln, was dazu führte, das in den 1880er Jahren erste Pachtverträge für die Inseln ausgestellt wurden. Die ersten Unterkünfte für Touristen wurden ab 1920 gebaut und der Tourismus nahm seinen Lauf. Zu den Whitsundays zählen 74 Inseln, nur wenige davon sind bewohnt. Ein Großteil der Inseln gehört zum Whitsunday Islands-Nationalpark. Außerdem sind die Whitsundays Teil der „Great Barrier Reef World Heritage Area“.