Mit dem „Virtual Tokyo Tower“ 100 Jahre in die Zukunft blicken
Seit dem 1. November wartet der Turm mit einem neuen Highlight auf und ermöglicht den Menschen zuhause einen virtuellen Besuch der Sehenswürdigkeit. Der Clou daran: der „Virtual Tokyo Tower“ steht 100 Jahre in der Zukunft.
Sobald die Besucher den Turm betreten, nehmen sie entweder die Treppe oder den Aufzug zum Hauptdeck (150 Meter), wo sie von leuchtenden Fischen, die durch die Luft schweben, in Empfang genommen werden. Hier gibt es auch schon den ersten 360-Grad-Ausblick auf das zukünftige Tokio.
Die beste Aussicht haben die virtuellen Besucher jedoch vom Oberdeck (250 Meter), wo sie ein Panoramablick auf Japans Hauptstadt inklusive Lichtershow erwartet.
Mit und ohne Gebühr
Wie auch beim echten Tokyo Tower ist für das Betreten der Sehenswürdigkeit eine Gebühr fällig: Für umgerechnet 6.50 EUR (800 Yen) können die Nutzer ab Kaufdatum die Sehenswürdigkeit den gesamten Monat beliebig oft besuchen. Kostenfrei steht der Außenbereich des „Virtual Tokyo Towers“ zur Verfügung, in dem zukünftig Veranstaltungen wie virtuelle Festivals, Fashion Shows oder Konzerte stattfinden sollen.
Für einen virtuellen Besuch der Attraktion wird die Cluster-App auf dem Computer oder Smartphone sowie ein kostenloses Nutzerkonto benötigt. Wer über eine VR-Brille verfügt, der kann das Erlebnis noch intensivieren. Vorab können sich die Besucher einen eigenen Avatar anlegen, mit dem sie anschließend die virtuelle Sehenswürdigkeit entdecken und sich mit anderen Nutzern verabreden können. Momentan ist die Webseite noch auf Japanisch verfügbar – sie soll demnächst aber auch in Englischer Sprache für internationale Nutzer zugänglich sein.
Weitere Informationen zum „Virtual Tokyo Tower“ unter virtual-tokyotower.com und zu Tokio unter www.gotokyo.org und www.tokyotokyo.jp