Indiens unbekannte Seiten

Diese lohnen sich für Erstbesucher genauso wie für Wiederholer. Mit Tischler Reisen lassen sich drei dieser versteckten Juwelen entdecken.

Gujarat – zu den letzten asiatischen Löwen

Die Küste Gujarats – 400km nördlich von Mumbai – war schon immer ein Ort des Austausches. Einwanderer, Eroberer, Kulturvermittler, Portugiesen und Briten passierten Gujarat, ließen sich nieder, wurden wieder vertrieben. Gujarat, die Geburtsregion Mahatma Gandhis, ist landschaftlich sehr vielfältig. Die Strände der selten besuchten Halbinsel Kathiawar sind tropisch, auf den Bergen, die aus dem Bauernland herausragen, befinden sich die wichtigsten Heiligtümer der Jain und im Sasan-Gir-Nationalpark leben die letzten asiatischen Löwen. Früher fand man sie übrigens auch im gesamten Mittleren Osten bis hin nach Griechenland.

Unwirtlich dann die wüstenähnliche Rann of Kutch mit dem Hauptort Bhuj und seinen Palästen. Zwischen Lothal und Champaner eröffnet sich dann die ganze Geschichte der Region mit archäologischen Zeugnissen des 3. Jahrtausends vor Christus bis zu den Festungen des 15. Jahrhunderts.

Assam kann nicht nur Tee

Wir sind im Nordosten Indiens, zu Besuch bei den „Sieben Schwestern“: Bundesstaaten wie Mizoram, Manipur, Nagaland, Arunachal Pradesh und Assam klingen für unsere Ohren erst einmal ungewohnt, gleichzeitig lassen sie die Herzen echter Indienfans höherschlagen, versprechen sie doch Einblicke in das unbekannte und touristisch nur rudimentär erschlossene Indien.

Assam, „gewelltes Land“ in der Sprache der im 12. Jahrhundert aus Thailand und Myanmar eingewanderten Ahom, beherbergt nicht nur das weltgrößte Teeanbaugebiet. Im Kaziranga-Nationalpark, an den Niederungen des Brahmaputra, erholt sich seit Jahren auch der Bestand des Indischen Nashorns von der Jagd der Asiaten auf Rhinozeroshorn. Nirgendwo in Indien sind die Chancen besser, die Dickhäuter zu sichten.

Ladakh: Tibet in Indien

Grandios präsentieren sich die Landschaften Ladakhs. Zwar gehören die Hochtäler und Berge zum Staatsgebiet Indiens, topografisch und kulturell wähnt man sich bereits in Tibet. Auf Höhen zwischen 3.500 und 6.000m erstreckt sich eines der höchstgelegenen Länder der Welt: schroffe Gebirgslandschaften, kahle Felsen, buddhistische Tempel der Rot- und Gelbmützenorden und spektakuläre religiöse Festivals tragen dazu bei, Ladakh zu einem ganz anderen indischen Reiseziel zu machen. Wiederholer willkommen!

Indien entdecken

Neben Privatreisen zu den klassischen Höhepunkten Indiens wie Rajasthan oder Kerala bietet Tischler Reisen eine Reihe von privaten Touren und Reisebausteinen in die unbekannteren Regionen des Subkontinents. Elf Tage dauert die private Rundreise durch Gujarat, das „Land der Löwen und Legenden“. Ideal für Wiederholungstäter, die zum Beispiel schon das Goldene Dreieck besucht haben. Die Tour kostet ab 2.356 EUR pro Person im DZ mit englischsprachiger Reiseleitung, Transfers und Transport, Unterkünften, ausgeschriebenem Programm und Eintrittsgeldern. Der viertägige Reisebaustein „Gujarat Intensiv“ ist eine perfekte Verlängerung von Diu bis Vadodara.

Mehr zu den Angeboten im Reisebüro und auf www.tischler-reisen.de