In Texas nach den Sternen greifen

Texas entwickelt sich mehr und mehr zu einem der weltweit bedeutendsten Regionen, um in die Sterne zu schauen. In den meisten Gebieten der Erde behindert künstliches Licht von einzelnen Häusern oder ganzen Städten den Blick in die Sterne.

Big Bend National Park

Da die Region rund um den Big Bend National Park nur sehr spärlich bewohnt ist, gilt der Nationalpark als einer der besten Orte in Nordamerika für Sternegucker. Aufgrund des geringen Einflusses künstlichen Lichts und der geringsten Lichtverschmutzung in den Vereinigten Staaten sehen Besucher hier bis zu zehnmal mehr Sterne als in einer mittelgroßen Stadt. Der Big Bend National Park ist der höchsten Klasse auf der Bortle-Skala zuzuordnen. Jene klassifiziert den Sternenhimmel je nach Dunkelheit von Klasse 1 (extrem dunkel) bis Klasse 9, welche dem Lichtaufkommen in einer Stadt entspricht.

Copper Breaks State Park

Der Copper Breaks State Park, etwa 21km südlich der nordtexanischen Stadt Quanah, ist auf der Bortle-Skala in der zweitbesten Klasse wiederzufinden. Seit mehr als 19 Jahren profitiert der Park von diesem Vorteil und bietet für Sternegucker in den Monaten April bis Oktober sogenannte Star Walks sowie ganzjährig weitere astronomische Programmpunkte an. Mit etwas Glück erhaschen Besucher einen Blick auf eine Sternschnuppe, können sich mit Sternbildern und Himmelsköpern vertraut machen, die mit dem bloßen Auge zu erkennen sind oder die Milchstraße erspähen. Die beliebten Star Walks, Sternenwanderungen mit einem ehrenamtlichen Sky Guide, starten zum Sonnenuntergang. Zusätzlich zu diesen Nachtprogrammen können Besucher bei der astronomischen Erlebnistour Sun Fun den erdnächsten Stern, die Sonne, durch Teleskope mit Schutzfiltern beobachten.

Weitere Infos unter www.traveltex.com/DE und darksky.org