Geheimtipp unter Surfern: Papua Neuguinea
Die World Surf League hat sich nach mehrjährigen Verhandlungen mit der Surfing Association of Papua New Guinea (SAPNG) für den Inselstaat als Austragungsort entschieden. Vom 18. bis 25. März 2017 zeigen im Tupira Surf Club in der Nähe von Madang 36 männliche und 18 weibliche Profi-Surfer aus elf Ländern beim Kampf um den Titel ihr Können auf dem Longboard.
Die Teilnehmer kommen aus Frankreich, Großbritannien, den USA, Neuseeland, Hawaii, Australien, Japan, Brasilien, La Réunion, Peru und Südafrika.
Der Premierminister von Papua Neuguinea, Peter O’Neil: „Papua Neuguinea freut sich darauf, Gastgeber für die Longboard Surf-Weltmeisterschaften zu sein. Es ist schön, dass Menschen aus aller Welt nun sehen können, dass Papua Neuguinea ein großartiges Reiseziel für Surfer ist, mit anspruchsvollen Wellen, unberührten Gewässern und Traumstränden. Ich hoffe, dass Sportler und Zuschauer das erste Surf-Event, das es jemals in Papua Neuguinea gegeben hat, genießen.“
Tupira Surf Club
Der Tupira Surf Club, der Mitglied der Surfing Association of Papua New Guinea (SAPNG) ist und 2008 von Schirmherrn Justice Nicholas Kirriwom und SAPNG-Präsident Andrew Abel gegründet wurde, liegt 180 Kilometer nördlich des Städtchens Madang in Ulingan Bay in Bogia. Geschätzt wird die Küste dort vor allem für ihre konstanten Wellen und fast menschenleeren Strände.
Pink Nose Revolution
Die Surfing Association of Papua New Guinea nutzt den Surfsport auch, um Veränderungen in der Gesellschaft voranzutreiben. Im Rahmen der „Pink Nose Revolution“, die die Gleichberechtigung von Frauen und Männern im Land fördern soll, spendete die SAPNG zum Beispiel Surfbretter an Gemeinden überall im Land. Die Hälfte der Surfbretter hatte pinke Spitzen, um so zu zeigen, dass diese Bretter für die Mädchen gedacht sind. So soll den Kindern schon früh beigebracht werden, Frauen gleich zu behandeln.
Weitere Informationen zum Event: www.worldsurfleague.com