Zum Radurlaub in die Mecklenburgische Seenplatte

Der Spätsommer ist ein optimaler Zeitpunkt, um Mecklenburg-Vorpommern per Rad zu erkunden. Auf dem Müritz-Rundweg geht es beispielsweise rund um den größten Binnensee Deutschlands.

Die abwechslungsreiche Route, die in zwei Etappen gut zu bewältigen ist, verbindet auf einer Gesamtlänge von 83km die Hafenstädte Waren (Müritz) und Röbel / Müritz. Von der Altstadt in Waren führt der Radweg am Ostufer direkt in den nahezu unberührten Müritz-Nationalpark. Urige Wälder, kristallklare Seen und mystische Moore bieten Lebensbedingungen für unzählige Kraniche, Seeadler und Hirsche. In Fedorow lässt sich dank einer Videokamera eine Adlerfamilie im Horst live erleben. 

Am Südufer bilden die Nebenläufe der Müritz Wasserarme inmitten dicht bewaldeter Hügel. Immer am Wasser entlang führt der Weg weiter in Richtung Westen. Der Schilfgürtel wird unterbrochen von malerischen Dörfern wie Zielow, Ludorf oder Rechlin. Ganz im Zeichen der Vögel steht das Naturschutzgebiet Großer Schwerin mit Steinhorn, das nur im Rahmen von geführten Führungen betreten werden darf. 

Nur kurz ist der weitere Weg in den Urlaubsort Röbel / Müritz. Wer noch genug Kraft in den Beinen hat, besteigt den 58m hohen Turm der Marienkirche und wird mit einem Rundblick auf das Wasserparadies bis zum Horizont belohnt. Ein hügeliger Weg am Ufer entlang führt zur Landenge zwischen Müritz und Kölpinsee, wo das prächtige Neorenaissance-Schloss Klink thront. Am späten Nachmittag geht es zurück an die Promenade von Waren (Müritz), wo am Stadthafen zahlreiche Bars und Restaurants für Stärkung sorgen. Eine der lokalen Spezialitäten ist der Müritz-Kaviar von den Müritzfischern. 

Weitere Infos zu Mecklenburg-Vorpommern: www.auf-nach-mv.de/radwandern