Moosaikreich“ – die neue Moorwelt im Allgäu

Am Schwarzenberger Weiher können am hier aufgestellten Landschaftsmodell des Künstlers Robert Liebenstein nichtsehende Menschen die Landschaft erleben. Eine große Glocke berichtet über den „Schatz im Kesselsee“. Einer Sage zufolge soll hier der Kirchenschatz des ehemaligen Klosters Kempten verborgen sein. Ausgewiesene Radwege gehen um den Grünten- und den Rottachsee und neue Wanderwege führen ins Seemoos bis zum Schwarzenberger Weiher und bringen den Besuchern Besonderheiten vors Auge: seien sie klein und unscheinbar wie der Sonnentau, der Klappertopf in den Feuchtwiesen und die seltene Smaragdlibelle, oder durchaus etwas größer im hohen Wollgras der Piepmatz Berglaufsänger und die Moorschnucken am Sticher Weiher. Ganztägig ist das „Mmmäähh“ der Moorschnucken zu hören. Sie halten als „Bio-Rasenmäher“ die Flächen offen und ernähren sich dabei von Moor, Schilf, Pfeifengras und Pilzen. Ihre Vorfahren stammen aus Niedersachen, dort heißen sie Heideschnucken.

Zu Oy-Mittelberg

Oy-Mittelberg liegt auf runden 1.000 Meter im Oberallgäu, gut erreichbar über die Autobahn von Ulm nach Füssen. Oy ist als prädikatisierter Kneipp- und Luft-Kurort das Zentrum – Brauchtum und Moderne gehen hier Hand in Hand. Die Lage wie gemalt: Im Süden grüßen der Säuling, die Alpspitz, die Zugspitze und der Grünten. Der Grüntensee und der Rottachsee sowie viele kleine Moorweiler liegen verstreut zwischen den schmucken Ansiedlungen. Sehenswert ist die älteste Wallfahrtskirche des Allgäus in Maria Rain. Mit allen Ortsteilen zählt die Ganzjahresdestination ca. 4.500 Einwohner und bietet vom 4-Sterne-Superior-Hotel bis zu charmanten Pensionen, Bauernhöfen und Ferienwohnungen ein großes Übernachtungsangebot.

Weitere Infos

Kur-und Tourismusbüro Oy-Mittelberg, www.oy-mittelberg.de; der Eintritt zum Mosaikreich ist frei.