Die Bären sind wach
Der finnische Grenzraum ist eines der wenigen Gebiete Europas mit guten Chancen, große und seltene Raubtiere anzutreffen, die bei uns kaum noch zu sehen oder ausgestorben sind. Neben den Braunbären kann man auch Wölfe, Elche und Vielfraße in ihrer natürlichen Umgebung beobachten und fotografieren. Die Bären können von Mitte April bis zum Herbstende beobachtet werden. Die hellen Nächte im Sommer ermöglichen eine Beobachtung rund um die Uhr.
Mit Sicherheitsabstand
Der Bärenbeobachtungsplatz befindet sich in einem lichten Kiefernwald neben einem kleinen Sumpf in der finnisch-russischen Grenzzone. Die Bären kommen bis zu 5m an die Schutzhütten heran. Diese sind mit Sehschlitzen versehen, etwas tiefer in der Wand befinden sich Öffnungen zum Durchschieben der Kameraobjektive. Normalerweise kann man in der Nähe der Futterplätze fünf bis zehn Bären jede Nacht beobachten, es ist auch möglich, Bären mit ihren Jungen zu sehen. Am Morgen geht es jeweils zurück in eine Lodge, wo ein Zimmer zum Erholen zur Verfügung steht und auch das Gepäck gelassen werden kann.
Infos zur Reise
Das 7-tägige Reisepaket des Veranstalters Sisu Aktivreisen beinhaltet zwei Nächte in einer Bärenbeobachtungsstation und drei Nächte in einem Versteck zur Beobachtung von Wölfen und Vielfraßen. Die Tour kostet 1.310 EUR ab Kajaani oder Kuusamo. Gut ausgebildete Guides begleiten die Gruppen. Die Anreise kann ab Helsinki per Flug oder per Bahn (nach Kajaani) erfolgen. Weitere Informationen im Internet unter www.baerenbeobachtung.de (red)